Masjid Al-Ghamama ist eine der ältesten Moscheen in Medina, Saudi-Arabien, und ist eines der historischen Relikte der Stadt.
Bedeutung im Islam
Es wird angenommen, dass sich die Moschee an dem Ort befindet, an dem der Prophet (PBUH) in den letzten vier Jahren seines Lebens Eid-Gebete verrichtete. Es wird auch berichtet, dass er einmal Salatul-Istasqa an dieser Stelle angeboten hat, als die Stadt Medina mit Regenmangel konfrontiert war. Dies gab der Moschee den Namen "Ghamamah", was Wolke bedeutet. Einige Quellen behaupten, dass dies auch der Ort ist, an dem der Prophet (PBUH) das Begräbnisgebet von Najashi, dem Kaiser von Aksum in Äthiopien, verrichtete.
Lage und Struktur
Die Moschee liegt 500 Meter westlich von Masjid An-Nabawi und war bis vor kurzem für die täglichen Gebete geschlossen. Die Moschee ist jetzt für Gläubige geöffnet, die fünfmal täglich kommen und beten. Ein internes Soundsystem wurde entwickelt, um das Aufeinanderprallen der Geräusche von Masjid an-Nabawi zu vermeiden.
Die Moschee hat eine rechteckige Form und ist in zwei Teile geteilt; Eingangstür und Gebetsraum. Das Äußere der Moschee ist von wunderschönen Palmen umgeben. Die Moschee hat viel von ihrem Aussehen aus der osmanischen Zeit behalten, als sie das letzte Mal renoviert wurde. Besucher werden feststellen, dass die Architektur der Moschee im Vergleich zu den anderen Moscheen in der Umgebung, die ein moderneres Aussehen haben, einen leicht traditionellen Touch hat. Im Hof der Moschee sieht man oft Tauben, die von den Besuchern gefüttert werden. Nachts, wenn die Moschee erleuchtet wird, wird ihre Schönheit durch Kuppeln verstärkt, die an leuchtende Kugeln erinnern.
