Die 40 Kilometer vor der Küste der südlichen Provinz Jizan gelegenen Farasan-Inseln sind eine Gruppe von Koralleninseln im Roten Meer in Saudi-Arabien, die aus über 170 kleinen Inseln besteht. Das Schutzgebiet der Inseln nimmt eine Gesamtfläche von 5.408 Quadratkilometern ein.
Während eine Reihe von Zivilisationen, darunter die Römer und Osmanen, ihren Aufenthalt hier bereits im ersten Jahrtausend v. Chr. Geprägt haben, ist die Geschichte dieser Insel nicht die Hauptattraktion. Auf der Hauptinsel Farasan leben derzeit etwa 12.000 Einwohner.
Hauptattraktionen
Zu den größten Inseln dieser Gruppe gehören Farasan al-Kabir, As-Saqid, Ad-Dissan, Zufaf und Sasawah.
Die Hauptattraktion der Farasan-Inseln ist ihre Artenvielfalt. Die Inseln beherbergen im Winter die vom Aussterben bedrohte Arabische Gazelle und Zugvögel. Sie sind besonders berühmt für ihre Mangrovenwälder, die als Brutstätte für eine Reihe von Vögeln dienen. Zu den exotischsten Vögeln dieser Insel gehören der Rosarückenpelikan, die Weißaugenmöwe, der Rotschnabeltropic, der Fischadler, der Krabbenregenpfeifer, der Rußfalke und Flamingos.
Das Meer rund um die Inseln beherbergt eine vielfältige Unterwasserwelt mit insgesamt über 200 Fischarten, 50 Korallenarten und 3 Delfinarten. Eine der bekanntesten Attraktionen dieser Inseln ist der Papageienfisch. Die Einheimischen der Inseln feiern im Frühjahr ein Fest, das diesem besonderen Fisch gewidmet ist. Zweimal täglich fährt eine kostenlose Fährfahrt von den Häfen von Jizan zu den Farasan-Inseln, und erfahrene Guides helfen Ihnen, diese wunderschönen Inseln zu erkunden.
